Erfahrungsberichte
Hier finden Sie Interviews mit Lenzkircher Bürgern, mit denen wir uns über ihre z.T. langjährigen Praxiserfahrungen mit Photovoltaik-Anlagen unterhalten haben:
Joachim Rogg
»Uns liegt die Natur unserer Heimat sehr am Herzen.
Für uns hört das Reinheitsgebot nicht bei den Zutaten für gutes Bier auf, sondern die Reinhaltung von Luft, Wasser usw. sind uns genauso wichtig.«
Das vollständige Interview als PDF- Download: Joachim Rogg
Lothar Kuhnimhof
»Ich habe große Freude an der Technik.
Die Eindrücke der Ölkrise 1973 und der Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 haben bleibende Eindrücke bei mir ausgelöst.
Dadurch entstand schon früh das Interesse an erneuerbaren Energien.«
Das vollständige Interview als PDF- Download: Lothar Kuhnimhof
Christoph Schlosser
»Wir wollten nach dem Unfall in Tschernobyl durch den Bau unserer Photovoltaik-Anlage mit 5,1 KWp ein Zeichen setzen weg von Atomstrom hin zu regenerativer Energie. Die Bewahrung der Schöpfung entwickelte sich auch für unsere Kinder zu einem wesentlichen Wert.«
Die PV-Anlage der Familie Schlosser in Kappel.
Im Jahr 1999 ein seltenes Bild im Hochschwarzwald.
Das vollständige Interview als pdf. Download: Christoph Schlosser
Roland Pfisterer
»Die Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes
und eine attraktive Einspeisevergütung machten die Installation einer Photovoltaik-Anlage 2004 sehr interessant.
Eine Beteiligung an der Genossenschaft ist aufgrund meiner positiven Erfahrungen mit Photovoltaik und der langfristigen Zielsetzung der Genossenschaft selbstverständlich. «
Das vollständige Interview als PDF- Download: Roland Pfisterer
Thomas Schulz
„Wir haben 2006 neben der PV Anlage mit 6,12 KWp eine Solarthermische-Anlage mit 12 qm installiert. Die 1994 erbaute Versuchsanlage zum heizen des Gewächshauses ist heute noch problemlos in Betrieb. Somit kann ich mein Hobby den Gemüseanbau und unsere Selbstversorgung wesentlich länger über das Jahr ausüben.“
Das vollständige Interview können Sie nachfolgend lesen oder als pdf. Download: Thomas Schulz
Heute möchten wir ihnen gerne die Motivation von Herrn Thomas Schulz aus Grünwald vorstellen.
Arbeitskreis: Sehr geehrter Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Bereitschaft uns über Ihre Beweggründe in Photovoltaik zu investieren zu informieren. Bereits 1994 haben Sie eine Versuchsanlage zum heizen des Gewächshauses installiert. Eine Photovoltaik-Zelle sorgt für den Antrieb des Warmluftlüfters. Was war Ihre Motivation? Herr Schulz: Aus Überzeugung nicht nur Atomkraft abzulehnen, sondern Alternativen umzusetzen und dadurch die Weiterentwicklung zu unterstützen. Ein Schlüsselerlebnis war für mich ein Tag im Atomkraftwerk. Wir haben darin eine Lagerhalle aufgebaut, die ganzen Sicherheitsmaßnahmen und die Atmosphäre im Atomkraftwerk hatte etwas Beängstigendes für mich. Arbeitskreis: Welche Schwierigkeiten galt es zum Start der Projekte zu überwinden? Herr Schulz: Beim Bau des Hauses wollten wir zu der bereits geplanten PV-Anlage blau glasierte Ziegel, damit es farblich einheitlich wirkt. Dies wurde im Landschaftschutzgebiet von der Naturschutzbehörde abgelehnt. Somit realisierten wir dann eine „blaue“ PV-Anlage auf einem roten Tonziegeldach. Das Einlassen unsererseits darauf hatte letztendlich zur Folge, dass wir so auch bei den Ziegeln eine umweltfreundlichere Wahl treffen konnten, da diese mit wesentlich weniger Energieaufwand hergestellt werden. 2006 gab es bei der Planung, dem Bau und der Umsetzung, außer Finanzierungsfragen, keine Probleme. Arbeitskreis: Wie hat sich das Thema „erneuerbare Energien“ und Photovoltaik für Sie entwickelt und bezahlt gemacht? Herr Schulz: Wir haben 2006 neben der PV Anlage mit 6,12 KWp eine Solarthermische-Anlage mit 12 qm installiert. Die 1994 erbaute Versuchsanlage zum heizen des Gewächshauses ist heute noch problemlos in Betrieb. Somit kann ich mein Hobby den Gemüseanbau und unsere Selbstversorgung wesentlich länger über das Jahr ausüben. Mit der PV-Anlage haben wir bisher knapp 30000 KWh Strom erzeugt und somit ca. 19500 kg CO2 eingespart. Ebenso hat die Solarthermische-Anlage einen wesentlichen Beitrag zur Reinhaltung unserer Schwarzwaldluft geleistet. Zusätzlich tragen wir mit unserer Stückholzheizung über eine Heiko-Ganzholzheizung zur Nutzung heimischer erneuerbarer Energien bei.
Arbeitskreis: Was würden Sie heute bei neuen Projekten dieser Art ändern oder Interessierten empfehlen? Herr Schulz: Als „Überzeugungstäter“ würde ich alles wieder so machen. Ich plane derzeit den Bau einer Kleinwindanlage mit ca. 1000 Watt zur Netzeinspeisung und Eigennutzung. Ich empfehle jedem Mut zu haben neues auszuprobieren. Arbeitskreis: Wie werden Sie sich aufgrund Ihrer Erfahrungen an dem Projekt Bürger Energie Lenzkirch beteiligen? Herr Schulz: Ich werde mich auf der Informationsveranstaltung im Mai und auf der Gründungsversammlung im Juni ausführlich über die geplanten Details der Bürger Energie Lenzkirch e.G. informieren. Es gibt sicher viele weitere Möglichkeiten erneuerbare Energien einzusetzen und weiter zu entwickeln. Ich möchte gerne über den Bau der Kleinwindkraftanlage Wind Wisper 100 in einem weiteren interessanten Einsatzgebiet Erfahrungen sammeln und auch weitergeben. Bei entsprechender Zielrichtung der Genossenschaft ist für mich eine Beteiligung denkbar. Ein weiteres Beispiel der Nutzung erneuerbarer Energien ist dass ich meinen PKW im Sommer mit Rapsöl aus der Region betreibe Um auch ein Winterbetrieb zu gewährleisten, werde ich das Fahrzeug entsprechend umrüsten.
Arbeitskreis: Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Es wäre schön wenn wir Sie zur Unterstützung der Bürger Energie Lenzkirch gewinnen können. Es gibt viele Felder der Energiegewinnung mit erneuerbaren Energien die man ausprobieren und weiter entwickeln kann. Sie haben Erfahrungen gesammelt, sehr konsequent in erneuerbare Energien investiert und manch andere Investition gegenüber der in erneuerbare Energien nach hinten verschoben. Eindrucksvoll wie Sie Ihren Energiebedarf mit erneuerbaren Energien decken.
Arbeitskreis: Sehr geehrter Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Bereitschaft uns über Ihre Beweggründe in Photovoltaik zu investieren zu informieren. Bereits 1994 haben Sie eine Versuchsanlage zum heizen des Gewächshauses installiert. Eine Photovoltaik-Zelle sorgt für den Antrieb des Warmluftlüfters. Was war Ihre Motivation? Herr Schulz: Aus Überzeugung nicht nur Atomkraft abzulehnen, sondern Alternativen umzusetzen und dadurch die Weiterentwicklung zu unterstützen. Ein Schlüsselerlebnis war für mich ein Tag im Atomkraftwerk. Wir haben darin eine Lagerhalle aufgebaut, die ganzen Sicherheitsmaßnahmen und die Atmosphäre im Atomkraftwerk hatte etwas Beängstigendes für mich. Arbeitskreis: Welche Schwierigkeiten galt es zum Start der Projekte zu überwinden? Herr Schulz: Beim Bau des Hauses wollten wir zu der bereits geplanten PV-Anlage blau glasierte Ziegel, damit es farblich einheitlich wirkt. Dies wurde im Landschaftschutzgebiet von der Naturschutzbehörde abgelehnt. Somit realisierten wir dann eine „blaue“ PV-Anlage auf einem roten Tonziegeldach. Das Einlassen unsererseits darauf hatte letztendlich zur Folge, dass wir so auch bei den Ziegeln eine umweltfreundlichere Wahl treffen konnten, da diese mit wesentlich weniger Energieaufwand hergestellt werden. 2006 gab es bei der Planung, dem Bau und der Umsetzung, außer Finanzierungsfragen, keine Probleme. Arbeitskreis: Wie hat sich das Thema „erneuerbare Energien“ und Photovoltaik für Sie entwickelt und bezahlt gemacht? Herr Schulz: Wir haben 2006 neben der PV Anlage mit 6,12 KWp eine Solarthermische-Anlage mit 12 qm installiert. Die 1994 erbaute Versuchsanlage zum heizen des Gewächshauses ist heute noch problemlos in Betrieb. Somit kann ich mein Hobby den Gemüseanbau und unsere Selbstversorgung wesentlich länger über das Jahr ausüben. Mit der PV-Anlage haben wir bisher knapp 30000 KWh Strom erzeugt und somit ca. 19500 kg CO2 eingespart. Ebenso hat die Solarthermische-Anlage einen wesentlichen Beitrag zur Reinhaltung unserer Schwarzwaldluft geleistet. Zusätzlich tragen wir mit unserer Stückholzheizung über eine Heiko-Ganzholzheizung zur Nutzung heimischer erneuerbarer Energien bei.
Arbeitskreis: Was würden Sie heute bei neuen Projekten dieser Art ändern oder Interessierten empfehlen? Herr Schulz: Als „Überzeugungstäter“ würde ich alles wieder so machen. Ich plane derzeit den Bau einer Kleinwindanlage mit ca. 1000 Watt zur Netzeinspeisung und Eigennutzung. Ich empfehle jedem Mut zu haben neues auszuprobieren. Arbeitskreis: Wie werden Sie sich aufgrund Ihrer Erfahrungen an dem Projekt Bürger Energie Lenzkirch beteiligen? Herr Schulz: Ich werde mich auf der Informationsveranstaltung im Mai und auf der Gründungsversammlung im Juni ausführlich über die geplanten Details der Bürger Energie Lenzkirch e.G. informieren. Es gibt sicher viele weitere Möglichkeiten erneuerbare Energien einzusetzen und weiter zu entwickeln. Ich möchte gerne über den Bau der Kleinwindkraftanlage Wind Wisper 100 in einem weiteren interessanten Einsatzgebiet Erfahrungen sammeln und auch weitergeben. Bei entsprechender Zielrichtung der Genossenschaft ist für mich eine Beteiligung denkbar. Ein weiteres Beispiel der Nutzung erneuerbarer Energien ist dass ich meinen PKW im Sommer mit Rapsöl aus der Region betreibe Um auch ein Winterbetrieb zu gewährleisten, werde ich das Fahrzeug entsprechend umrüsten.
Arbeitskreis: Herr Schulz, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Es wäre schön wenn wir Sie zur Unterstützung der Bürger Energie Lenzkirch gewinnen können. Es gibt viele Felder der Energiegewinnung mit erneuerbaren Energien die man ausprobieren und weiter entwickeln kann. Sie haben Erfahrungen gesammelt, sehr konsequent in erneuerbare Energien investiert und manch andere Investition gegenüber der in erneuerbare Energien nach hinten verschoben. Eindrucksvoll wie Sie Ihren Energiebedarf mit erneuerbaren Energien decken.
Der »Arbeitskreis CO 2 reduziertes Lenzkirch« bedankt sich bei den engagierten Bürgern für die Bereitschaft über ihre Erfahrungen zu berichten und bei Roland Pfisterer für die Durchführung der Interviews.