Beiträge vom März, 2013

Nachdenken über Nahwärme lohnt auch in Saig!

Samstag, 16. März 2013 11:06

In Saig wäre ein größeres Projekt im Ortskern und kleinere Anlagen in den Außenbezirken denkbar / 40 Besucher beim Infoabend.

Ein Nahwärmeprojekt hält Diplomingenieur Christian Neumann auch in Saig für möglich. Ein zentral gelegenes Nahwärmeprojekt im Ortskern böte größte Chancen. Beim Informationsabend stellten Bürger Fragen zu Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Kosten. Ein Fragebogen zur Nahwärme kommt in zwei Wochen in alle Saiger Haushalte. Zwei Wochen nach einem Infoabend über Nahwärme in Kappel fand in Saig die zweite, ebenfalls vom Naturpark Südschwarzwald geförderte Veranstaltung zum Thema, „Chancen und Risiken einer Nahwärmeversorgung“, statt. 40 Zuhörer folgten im Haus des Gastes den Ausführungen von Ingenieur Neumann von der Regio Energieagentur Freiburg und von Roland Pfisterer von der Bürger Energie Lenzkirch.
Dass der Ölpreis derzeit nur die Richtung nach oben kennt, ist bekannt. Obwohl Restholz in den vergangenen zehn Jahren teurer geworden ist, bieten Hackschnitzel eine attraktive Alternative zum fast drei Mal so teuren Öl. Deshalb, so Neumann, lohne es sich, über eine Nahwärmeversorgung für Saig nachzudenken. Anhand seiner Erfahrungen mit bereits realisierten Projekten sieht er für Saig folgende Möglichkeiten: Jährlich 8500 Megawatt Wärmebedarf und 2400 Megawatt Stromverbrauch für 190 Gebäude entsprächen einer Kaufkraft von 1,25 Millionen Euro. Davon kann bei einer regionalen Nahwärmeversorgung mit Hackschnitzeln ein beträchtlicher Teil in der Region verbleiben, anstatt wie beim Ölkauf abzufließen.

Könnte Saig also auch ein Bioenergiedorf werden? Neumanns Fazit lautete: Unter Einbeziehung anderer Einsparpotentiale wie der Gebäudedämmung, der Solar und Fotovoltaik, Wind-, Wasser und Biogas könnte es klappen.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Hans-Joachim Köpper in der Badischen Zeitung:
http://www.badische-zeitung.de/lenzkirch/nachdenken-ueber-nahwaerme-lohnt

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Kappel könnte zum Bioenergiedorf werden!

Freitag, 1. März 2013 15:04

Auf reges Interesse bei der Bevölkerung stieß der Infoabend in der Kappeler Hochfirsthalle zum Thema Nahwärmeprojekt Kappel. Roland Pfisterer von der Bürgerenergie Lenzkirch moderierte den Abend. Diplom Ingenieur Christian Neumann von der Energieagentur Regio Freiburg sprach über die Chancen und Risiken eines Nahwärmeprojekts in Kappel. Die Veranstaltung ist vom Naturpark Südschwarzwald gefördert worden. Schon bei seiner Gegenüberstellung der Preise für die verschiedenen Energieträger machte Christian Neumann deutlich, dass Öl fast dreimal teurer ist als Hackschnitzel und, dass sich daran nichts Gravierendes mehr ändern wird. Ferner fließt beim Kauf von Öl Geld aus der Region ab, während es beim einheimischen Holz in der lokalen Wertschöpfungskette verbleibt. Neumann macht eine grobe Rechnung auf und meinte, bei einer Nahwärmeversorgung in Kappel könnte mehr als eine Million Euro an Kaufkraft in der Region gehalten werden.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Hans-Joachim Köpper in der Badischen Zeitung: http://www.badische-zeitung.de/lenzkirch/eine-studie-zeigt-kappel-koennte-zum-bioenergiedorf-werden

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